Nur ein Strohhalm ...

 
Um 18 Uhr begann der Familiengottesdienst am Heiligen Abend 2012 in der gut besuchten Kirche in Wallesau. Jung und Alt kamen zusammen, um sich gemeinsam an das wichtige Ereignis der Geburt Jesus zu erinnern. 

Nach der Begrüßung durch Herrn Pfarrer Nikitka und der Einstimmung der Gemeinde durch zwei Lieder folgte als ein Höhepunkt das Krippenspiel der Kindergottesdienstkinder: „Nur ein Strohhalm?“

In diesem Spiel zeigte ein kleiner Hirte die Bedeutung Jesus an einem einfachen Strohhalm. Als die Hirten Jesus in der ärmlichen Krippe besuchten,  hatte der kleinste Hirte als Erinnerung an das Gotteskind einen unscheinbaren Strohhalm mitgenommen.  Seine Hirtenfreunde sahen darin zunächst keinen Sinn. Erst im Nachhinein erkannten sie: egal, was dem Strohhalm zustößt, ob er geknickt oder zerknittert wird: Er bleibt doch, was er ist - ein Strohhalm. So ist es auch mit Jesus im übertragenen Sinn, er bleibt Gottes Sohn.

Unterstrichen wurde die Aussage des Krippenspiels durch den fröhlichen Weihnachtsgesang der Kindergottesdienstkinder. Traditionell lasen die Präparanden im Anschluss die Weihnachtsgeschichte aus dem Lukasevangelium, in die der Kirchenchor mit zwei Liedern eingebunden war.

Nach der Predigt von Herrn Pfarrer Nikitka und dem Weihnachtslied der Gemeinde war der Gottesdienst in Wallesau zu Ende. Beim Verlassen der Kirche verteilten Kinder ein kleines Geschenk an die Gottesdienstbesucher: Es war ein kleines Bündel Stroh als Anlehnung an das Krippenspiel. Mit dem  Spruch, der darauf stand wurden sie in die Heilige Nacht entlassen.

Text: Hilde und Carola Fuchs