50 Jahre Kindergottesdienst

 
Wer hat nicht schon einmal eine Sandburg am Strand gebaut und die nächste große Welle hat alles einstürzen lassen? Wer hat nicht schon einmal gedacht: "Das hab ich ja super hinbekommen", und im nächsten Moment lag alles in Trümmern? Nur zu leicht trügen Äußerlichkeiten und vermeintlich tolle Chancen. Doch auf wen können wir uns wirklich verlassen, bei wem Rat suchen? Worauf können wir unser Leben bauen? 
 

50 Jahre Kindergottesdienst in Wallesau. Im Wohnzimmer von Pfarrfamilie Möhnle hat alles begonnen und mittlerweile feiern bis zu 25 Kinder Andachten, basteln und spielen zusammen. Das musste gefeiert werden!

Ein passender Predigttext war schnell gefunden: Mt 7, 24-27, das Gleichnis vom Hausbau. Wie hätten 50 Jahre Kindergottesdienst ohne Gottes Fundament und Segen gelingen können?

Die Mitarbeiter können noch so gute Stunden vorbereiten, ohne Gottes Zutun käme bei den Kindern nicht viel an.

Pfarrer Nikitka ließ die Kinder im Gottesdienst aktiv werden. Der eine stellte sein Haus auf Pflastersteine, die andere ihres auf einen Sandhügel. Als dann die Regenflut aus der Gießkanne strömte, blieb das erste Haus solide stehen, während das zweite binnen weniger Sekunden einstürzte.

So wie Beton und Stein das Fundament für ein Haus bilden, so ist Gottes Wort die Grundlage unseres Lebens. Nur im Vertrauen auf ihn können wir den Stürmen unseres Lebens trotzen und schwanken nicht wie ein Grashalm im Wind hin und her.

Genau um diese Botschaft geht es auch im Kindergottesdienst. Die Kinder sollen nicht nur Geschichten aus längst vergangener Zeit hören, sondern etwas für ihr eigenes Leben mitnehmen. Auf Gott ist Verlass. Er lässt uns nicht im Stich und unser Lebenshaus nicht einstürzen. So ließ Gott auch den Kindergottesdienst in den letzten 50 Jahren wunderbar gelingen.

An dieser Stelle möchte sich das Kindergottesdienstteam noch einmal bei allen Helfern bedanken, die an der Umsetzung unserer kleinen Feier beteiligt waren und z. B. Kuchen und Häppchen vorbereitet haben. Möge die Veranstaltung allen in guter Erinnerung bleiben.

Text: Gloria Foistner